Sie sehen in der ganzen Schweiz ähnlich aus und ihr typisches Braun weist sie als Tourismussignale aus, die anzeigen, was sehens- und besuchenswert ist. So auch im Wallis, wo die SIGNAL AG bereits ein zweites Mal zum Zug kam.
Klangvolle Namen
Fully, Verbier, Derborence, Veysonnaz, Val d’Hérens, Crans-Montana, Val d’Anniviers … für den gemeinen Unterländer und die gewöhnliche Ausserschweizerin klingen die Namen der Unterwalliser Stationen nach Ferien und Freizeitvergnügen. Es sind Destinationen, die extrem viel zu bieten haben. „Aber die bestehenden Schilder waren über 20 Jahre alt und viele der Grafiken schienen nicht mehr zeitgemäss“, sagt Alain Casati, Projektleiter im Marktgebiet Wallis. „Darum hat der Kanton die Erstellung von neuen Entwürfen und neue Tafeln in Auftrag gegeben.“ Für die Produktion und Montage dieser Hinweisschilder rechnete man sich in der Niederlassung Sion durchaus Chancen aus, hatte man doch vor einiger Zeit bereits die Tourismussignalisation im Chablais ausführen dürfen. „Das war 2016 und damals waren es sechs Stück, diesmal ging es um mehr“, berichtet Casati weiter.
Ausgewogene Sujets
Bis die Sache überhaupt ausgeschrieben werden konnte, war allerdings einiges an Vorarbeit nötig. Denn natürlich gibt es im Wallis unzählige Skidestinationen, aber auch jede Menge bekannter Weinlagen. Es bestand folglich die Gefahr, dass mehrere Tourismusbüros ähnliche Ideen hatten. „Tatsächlich war eine Feinabstimmung nötig“, bestätigt ves Darbellay, Wissenschaftlicher Mitarbeiter der „Dienststelle für Wirtschaft, Tourismus und Innovation“ des Kantons. Es gab mehrere Arbeitsgruppen. „Wichtig war uns, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Sommer- und Winteraktivitäten sowie zwischen Sport, Freizeit, Terroir und Kultur zu erzielen. Das ist uns schlussendlich gelungen, so dass wir die Arbeiten in Auftrag geben konnten.“
Die Wahl des Anbieters fiel auf die SIGNAL AG. „Dass sie schon im Chablais gute Arbeit geleistet hatten, war sicher ein Plus, aber die Auswahl im Verfahren, welches natürlich gemäss den
Bestimmungen des öffentlichen Beschaffungswesens erfolgte, basierte auf anderen Kriterien“, sagt Darbellay.
16 Quadratmeter
Die Offerte wurde bei der SIGNAL im Mai 2021 eingeholt, die Produktion erfolgte im Dezember, nachdem man die Grafiken von einem Gestalter in Sierre erhalten hatte. Dass die Herstellung nicht ganz alltäglich war, kann man sich schon anhand der Masse der Schilder vorstellen: Mit einer Breite von 4,5 Metern und einer Höhe von 3,5 Metern handelte es sich auch für die Produktionsabteilung einer SIGNAL AG um eher grössere Teile.
Zwischen Februar und April 2022 konnten die 19 neuen Schilder dann zwischen Martigny und Sierre durch SIGNAL-Mitarbeiter der Walliser Niederlassung montiert werden. Auch die dafür nötigen Supports waren neu gemacht worden. „Es brauchte eine beispielhafte Logistik, um allen Anforderungen gerecht zu werden und die verschiedenen Servicezentren zu koordinieren“, berichtet Casati weiter. Zudem mussten Fahrspuren gesperrt werden, um die Montage zu ermöglichen. „Ich möchte auch die ausgezeichnete Verfügbarkeit und die gute Zusammenarbeit der Leiter der Servicezentren und ihrer Teams hervorheben“, sagt Alain Casati.
Flexibel, reaktiv
Yves Darbellay bestätigt Casatis Einschätzung: „Wir sind in jeder Hinsicht zufrieden, nicht zuletzt auch in Sachen Flexibilität. Bei einer Tafel gab es nämlich ein Missverständnis, sie ist zunächst rechts an den Halterungen statt zentral darüber montiert worden; aber das wurde mit hoher Reaktivität berichtigt. Und auch die Zusammenarbeit mit unseren Ansprechpartnern, die Kommunikation mit Alain Casati – alles war sehr gut!“
Und so ist es denn auch nicht erstaunlich, dass die SIGNAL AG auch für ein Folgeprojekt mit zu den Anwärtern gehört. Denn auch das Oberwallis braucht Tourismus- Signalisation. Ober-halb von Sierre werden es insgesamt 14 Tafeln sein. Die Grafiken sind in der Validierungsphase und die vier ersten werden dann auch bald montiert wer-den können. Für die restlichen wird es noch etwas dauern. „Da muss zuerst einmal noch die Autobahn fertig gebaut werden!“, sagt Darbellay schmunzelnd.
Produktion auf neuem Digitaldrucker
Dank der Umstellung der Produktion von Grossflächenschildern auf Digitaldruck konnten die hohen Ansprüche an die Bildqualität seitens des Kunden sowie die geltenden Normen problemlos erfüllt werden. Schilder bis zu einer Breite von 7 Metern können effizient in einem Produktionsschritt produziert werden. Produktion und Konfektion erfolgten in Büren an der Aare auf einem neuen Digitaldrucker für Strassensignalisation „made in Switzerland“.
Gute Sichtbarkeit
Anspruchsvolle Montage
Auf Nummer sicher verankert
Die Touristen können kommen
Produziert in Büren a.A.