Die SIGNAL-Eigenentwicklung META eine Stele zu nennen, sei eigentlich eine massive Untertreibung. Es handle sich vielmehr um ein innovatives, flexibles, modulares Informationssystem, welches Einsatzgebiete weit über die Haltestellenwelt hinaus finden wird, betont Cesare Varetta, Leiter Projekte und Produktmanager.

Cesare Varetta, inwiefern ist META eine innovative Lösung? Es ist doch einfach eine Haltestelle …
Cesare Varetta: META ist viel mehr als das und kann für viele andere Zwecke verwendet werden; aber klar, als Haltestelle ganz sicher auch. META ist sehr intelligent, wird den unterschiedlichsten Ansprüchen gerecht, kombiniert dynamische und statische Anzeigen und kann über zahlreiche Sensoren verfügen. Ganz besonders in den Vordergrund stellen würde ich aber ihre Modularität.

Was heisst das konkret?
Es gibt schon mal unzählige Varianten: META kann als einfache Fahne konfiguriert werden, als decken- oder wandmontierte Tafel aber auch als XL-Informationsplattform mit zwei Rahmen inklusive dynamischer Fahrgastinformationen per LED und/oder e-Paper sowie Linientafeln und statischem Fahrplankasten. Linientafeln können übrigens mit zwei Handgriffen ausgewechselt werden. «klick & fit» nennen wir dieses System.

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Die Stele verfügt bei kompletter Ausführung über Temperatur-, Feuchtigkeits- und Bewegungssensoren, deren Daten in eine Cloud-Applikation übermittelt werden. So weiss es die Zentrale beispielsweise sofort, wenn eine Stele angefahren worden ist. Als Option steht auch ein Konfigurator zur Verfügung, mit dem die Standorte gemanaged oder auch neue Stelen zusammengestellt werden können. Dabei kann der Kunde wählen, ob
er die ganzen Daten auch BIM-fähig exportieren will. So erkennt er von jedem einzelnen Teil alle für ihn relevanten Informationen. Die Stele ist zudem BehiG-konform konzipiert; auch stehen zahlreiche zusätzliche Hilfsmittel zur Verfügung, die je nach Standort modular ergänzt werden können.

Verraten Sie uns mehr in Sachen BehiG-Konformität?
META ist so gestaltet, dass nur eine äusserst geringe Verletzungsgefahr besteht. Die Stele ist gut ertastbar. Die Höhe der Bildschirme ist so ausgelegt, dass eine gute Lesbarkeit garantiert ist, natürlich auch bezüglich Leuchtkraft und Kontrast. Es wurde eine ganze Serie von Details ausgearbeitet. Optional gibt es eine Text-to-Speech-Taste, die Lautsprecher befinden sich auf Ohrenhöhe, oder eine SeeUs-Taste, die dem Bus signalisiert, dass Leute einsteigen werden, die Hilfe benötigen. Die dazugehörige App lässt den Fahrgast dann auch während der Fahrt signalisieren, wann er aussteigen möchte und dass er auch da Hilfe benötigt.

Da sind ja einige Features dabei, die Strom benötigen. Wie wird META versorgt?
Auch diesbezüglich stehen mehrere Varianten zur Verfügung. Die Energieversorgung kann kabelgestützt oder autark erfolgen, in diesem letzten Fall sind passende Solarmodule erhältlich. Es ist zudem genügend Platz für Batterieladegeräte vorhanden. Ich muss aber betonen, dass die Stele insbesondere bei der Anzeige sehr energieeffizient ist. So braucht beispielsweise die e-Paper-Anzeige nur dann Strom, wenn das Bild gewechselt wird.

Wir danken Ihnen für dieses Gespräch. Ein Votum zum Schluss?
Was wir bisher nicht angesprochen haben, ist das Design. META ist bezüglich Material, Farben und Oberflächen ausserordentlich sorgfältig gestaltet und wird in jedem Umfeld buchstäblich gute Figur machen.

Umfassendes Informationssystem

BehiG-gerecht: SeeUs-App …

… und SeeUs-Taster

Austausch mit zwei Handgriffen