Absolut unbestechlich: der Pförtner an der Mittelstrasse als Kernstück Verkehrskonzept Thun
Das neue Verkehrskonzept Thun ist die Antwort auf den Dauerstau in den Thuner Innenstadtquartieren, die fortschreitende Zersiedlung und den Kulturlandverlust. Damit dieser Plan auch aufgeht, steht neu eine Pförtneranlage an der Mittelstrasse.
Bereits im Jahr 2015 stand die SIGNAL AG mit der Firma Emch + Berger AG wegen der Planung dieser Anlage in Kontakt. Die SIGNAL AG lieferte die wesentlichen Informationen für die Planung. Der Einsatz lohnte sich, denn im Oktober 2016 erhielt die SIGNAL AG den Zuschlag, sodass im August 2017 mit dem Bau begonnen werden konnte.
Ein Plan für das Verkehrskonzept, der funktioniert
„Wie bauen wir das?“ – diese Frage steht immer am Anfang. Die Vorgaben lauteten: zentral montiert und mit Elektro- und Bedienkomponenten ausgestattet, um PKWs und LKWs durchzulassen. Patrick Schumacher, Projektleiter der SIGNAL AG, beriet sich mit Stefan Schöni, stellvertretender Kreisoberingenieur des Tiefbauamts Kanton Bern, Adrian Känzig, Projektleiter der Ingenieurgemeinschaft EB2D p. A. Emch + Berger, sowie den Verantwortlichen der Gemeinde Steffisburg Hansjürg Müller, Leiter Gemeindeverwaltung Steffisburg, und Markus Trachsel, Sachbearbeiter Verkehrstechnik Gemeindeverwaltung Steffisburg.
Das Ergebnis? Ein Pförtner ohne Furcht und Tadel
Nun wacht der unbestechliche Pförtner mit seinen beiden Aluminiumstandgehäusen an der Mittelstrasse. Die automatische Schrankenanlage ist in beiden Fahrtrichtungen mit einem drei Meter langen Schrankbaum ausgerüstet. Zur Sicherheit wurden zwei Induktionsschleifen direkt unter den beiden Schlagbäumen verlegt. Der Pförtner ist mit Anmeldesäulen versehen und nur für Berechtigte einfach zu bedienen. Hierzu wurden zwei Schlüsselschalter verwendet.
Wie das funktioniert? Hier seien nur Drucktaster für LKWs, je zwei Zufahrts- und Zutrittskontrollleser, ein Funksender und -empfänger, 150 Ausweiskarten RFID und ein Server mit Zutrittskontroll-Software verraten. Ausserdem: Die Berechtigungen zur Durchfahrt können online, kabellos und standortunabhängig mithilfe eines UMTS/3G-Routers verwaltet werden. So wird Schleichverkehr ins Schwäbis-Quartier zuverlässig verhindert.
Herausforderungen des Verkehrskonzept und ein erfolgreicher Abschluss
Die grösste Herausforderung war sicher der Fernzugriff auf die Zutrittskontrollsoftware. Die Berechtigungen zur Durchfahrt können online, kabellos und standortunabhängig verwaltet werden. Die Patrick Schumacher, Projektleiter bei der SIGNAL AG, übernahm die Verantwortung für das Konzept, die Produktion, die Montage und die Inbetriebnahme des neuen Strassenwächters. Die Zusammenarbeit mit allen Ansprechpartnern verlief gut, sodass dieses Teilprojekt zu einem erfolgreichen Abschluss gebracht werden konnte.