Umfangreiche Sicherheitsmassnahmen zur Verkehrsregelung auf Holcim-Arealen

Bis 2017 realisiert die Holcim (Schweiz) AG umfangreiche Massnahmen, um die Sicherheit zu steigern. Damit die Arbeiten auf 40 Arealen einheitlich ausgeführt werden, ist die SIGNAL AG mit der schweizweiten Planung und Ausführung beauftragt worden. So haben wir das Werk Hüntwangen (ZH) mit diversen Spezialmarkierungen, 20 Informationsstelen, drei TriFlash-Warnblinkern sowie Absperrpfosten, Abschrankungen und Gefahrenschildern beliefert.

85 Prozent aller Unfälle im Werks- und Arealverkehr gehen auf menschliches Versagen zurück – riskantes Verhalten, unübersichtliche Wege und Orte an denen schweres Gerät und Fussgänger/-innen aufeinander treffen, sind häufige Ursachen. Um Unfälle zu verhindern, geht es der Holcim (Schweiz) AG darum, für alle Produktionsstandorte dieselben Verhaltensregeln aufzustellen. Neben der Umsetzung des Verkehrskonzepts spielt auch die Orientierung auf dem Areal eine wichtige Rolle.

In der Wegleitung für den internen Werksverkehr hat die Holcim (Schweiz) AG eine praxisnahe Wegleitung für alle 40 Werkstandorte erstellt. Koordiniert wurden die Arbeiten durch die lokalen H+S Koordinatoren von der Holcim (Schweiz) AG. Als wichtigstes Ziel steht die Trennung zwischen Fussgänger/-innen sowie dem Schwerverkehr auf dem Programm. So werden separate Wege für Menschen zu Fuss geschaffen. Nötigenfalls kommen auch Sonderlösungen zum Einsatz.

Im Werk Hüntwangen bei Bülach (ZH) kreuzt zum Beispiel ein Fussweg die Verladezone des Aussendepots. Zur Sicherung des Fussgängerweges hat die SIGNAL AG eine Sonderlösung mit drei Warnblinkern („TriFlash“) entwickelt. Die Passanten und Passantinnen werden mit Radarsensoren erfasst, die nur auf Fussgänger/-innen reagieren. Dem Maschinenführer des Verladevorgangs wird mittels des Tri-Flash-Warnblinkers signalisiert, dass sich Fussgänger/-innen auf dem Weg befinden somit kann der Maschinenführer den Vorgang unterbrechen. Sobald die Verladezone wieder frei von Fussgänger/-innen ist und das TriFlash Signal erlischt, kann er seine Arbeiten wieder aufnehmen.

Die Sicherheit für die Fussgänger/-innen wurde somit erhöht. Jedes TriFlash-Signal verfügt über ein Solarpanel sowie eine Pufferbatterie zur Versorgung. Somit sind die Stationen voneinander unabhängig. Zusätzlich kommunizieren die drei Tri-Flash-Signale über Funk miteinander. Die verkehrstechnische Infrastruktur auf dem Areal erhöht die Sicherheit aller Personen und Verkehrsteilnehmer.

Grosskundenbetreuer Dirk Schäuble von der SIGNAL AG konnte die Expertise und die Erfahrung gezielt einbringen und die Holcim (Schweiz) AG in allen Belangen beraten. Ein Verkehrskonzept wurde bereits 2014 erstellt und wird nun laufend optimiert und angepasst. „Unser Ziel ist es, für jedes einzelne Werk die individuell beste Lösung zu finden“, so Dirk Schäuble. Die Ausführungen an diversen Standorten laufen seit Oktober 2015 und werden noch bis 2017 dauern.

„Wir haben uns für die SIGNAL AG als Partnerin entschieden, da jedes der 40 Werke eigens erfasst und besucht werden muss. Erst danach können die Massnahmen geplant werden. Die SIGNAL AG ist in allen Landesteilen präsent, bietet eine mehrsprachige Betreuung und eine flexible Arbeitsweise. Auch konnten wir einheitliche Konditionen vereinbaren und die Kommunikationswege sind klar definiert.“