100 Meter hoch und ganz schön imposant
Als am 7. September 2023 in Dübendorf die Aufrichte der drei Wohntürme «Three Point» gefeiert wurde, erreichte ein ausserordentliches Projekt einen wichtigen Meilenstein. Mittendrin: die SIGNAL AG.
«Das kann man wirklich ein Prestigeprojekt nennen, und zwar für alle beteiligten Firmen», sagt Jetmir Shabani, Fachberater für die Region Zürich bei der SIGNAL AG. «Ich bin im April 2022 zur SIGNAL gestossen und konnte gleich diesen spannenden Auftrag übernehmen.» Damit die SIGNAL bei diesem Grossprojekt mit dabei sein konnte, hätten natürlich die Offerten stimmen müssen, sagt Shabani. «Auftraggeber war die ADT INNOVA, Projektleiter ist Ronald Schmid. Ganz sicher hat die ADT überzeugt, dass wir ein Partner mit einem sehr vielfältigen Angebot sind, genügend personelle Ressourcen aufbieten und alles aus einer Hand bieten können.» Jedenfalls
bekam die SIGNAL AG den Zuschlag und konnte die Arbeiten 2023 in Angriff nehmen. Und zu tun gab es einiges!
IN DER TIEFGARAGE
Im Zentrum des Auftrags standen zunächst die Markierungen in der zweistöckigen Tiefgarage. «Es sind nicht weniger als rund 500 Parkplätze, die markiert werden mussten», erzählt Shabani, «und dazu kamen zahlreiche weitere Bodenmarkierungen, etwa für die Fussgängerorientierung. » Dabei gab es eine ganze Reihe von Herausforderungen. Die Bodenbeschichtung des Parkings musste nämlich erst analysiert werden, um die richtige Zusammensetzung der Markierungsfarbe zu definieren. Dazu kam, dass keinerlei Feinstaub entweichen durfte, wodurch speziell bestückte Maschinen eingesetzt werden mussten. Und schliesslich hatte der Kunde eigene Signete und eine eigene Schrift, welche spezielle Schablonen notwendig machten. «Hier hat bei uns Cosimo Pichierri einen super Job gemacht und die Zusammenarbeit mit Büren war ebenfalls hervorragend. Aber auch unser Farblieferant hat ganze Arbeit geleistet, denn der Bauherr – im Bereich Tiefgarage vertreten durch den Bauleiter Mike Rothlin – hat auch eigene Farben definiert, die für die Markierungen verwendet werden mussten», erzählt Shabani.
WEITERE ARBEITEN
Aber die Markierungen in der Tiefgarage waren keineswegs die einzigen Arbeiten. An verschiedenen Standorten mussten Verkehrsspiegel installiert werden, und auch Absperrpfosten unterschiedlicher Art kamen zum Einsatz. «In der Garage waren es Kunststoffpfosten, im Aussenbereich sind es solche aus Metall.» Dazu kamen einige automatisierte Poller, um den Zugang zu bestimmten Bereichen einzuschränken. «Hier haben wir vom Know-how von Eliseo Incollingo profitiert, unserem Projektleiter Absperren & Sichern», sagt
Shabani. Ausserdem habe man auch eine ganze Reihe von provisorischen
Parkplätzen markiert, die es für die vielen Bauarbeiterinnen und Bauarbeiter
der verschiedenen Gewerbe gebraucht habe. Im Aussenbereich ist Bauleiter Alex Müller zuständig gewesen.
FOLGEAUFTRÄGE
Mit den geleisteten Arbeiten ist der Three-Point-Auftrag keineswegs abgeschlossen. Vielmehr geht es aktuell noch darum, zahlreiche Markierungs-
und Signalisationsarbeiten in der Umgebung zu erledigen. Zwischen den Türmen gibt es nämlich eine grosse parkähnliche Anlage. «Man kann durch diese Anlage direkt zum Bahnhof laufen», erklärt Shabani, «und hier müssen wir Wegweiser und Markierungen erstellen. Letztere auch wieder in den vom Bauherrn definierten Farben.» Aber das sind nicht die einzigen Aufträge, die sich aus dem Three-Point-Projekt ergeben haben. «Die ADT hat uns bereits
für einen weiteren Auftrag gebucht; zudem hat uns Ronald Schmid einem anderen Bauherrn empfohlen, so dass wir dort ebenfalls Poller installieren dürfen. Ich nehme deshalb an, dass unser Kunde einigermassen zufrieden
ist», scherzt er.
Herausforderungen
Auf die Herausforderungen angesprochen, die ein solches Projekt mit sich bringt, nennt Shabani das Thema Koordination. Wegen der vielen Gewerke, die beteiligt gewesen seien, sei es zwingend gewesen, dass sämtliche Termine resolut eingehalten wurden und dass man entsprechend flexibel agieren musste. «Aber ich glaube, das ist uns ganz gut gelungen. Wir dürfen stolz sein auf unsere Arbeit.»
THREE POINT DÜBENDORF
In diesem Prestigeprojekt wurden drei eindrückliche, über 100 Meter hohe Wohntürme erstellt, die mit ihrer modernen Architektur bestechen und über einer der begehrtesten Wohnregionen der Schweiz thronen. Die 445 Eigentumswohnungen verteilen sich auf drei Hochhäuser. In Gehdistanz zum Bahnhof Stettbach bieten die Bauten – es sind die höchsten Wohntürme des Landes – eine faszinierende Aussicht auf das benachbarte Naherholungsgebiet.
Spezifische Three-Point-Signete in der Tiefgarage
Bodenbeschichtung musste analysiert werden
Verkehrsspiegel mit 180-Grad-Winkel
Absperrpfosten kommen innen wie aussen zum Einsatz
Markierungen in vom Kunden definierten Farben
500 Parkplätze auf zwei Stockwerken